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Leinsamen: nützliche Eigenschaften und Kontraindikationen

Leinsamen werden oft als Supernahrungsmittel bezeichnet, und dies ist ein Fall, in dem diese Bezeichnung gerechtfertigt ist. Leinsamen enthält viele nützliche Substanzen, wird in der Volksmedizin weit verbreitet und hat gleichzeitig die Anerkennung der offiziellen Wissenschaft gefunden. Diese kleinen und scheinbar unscheinbaren Samen sind eine wichtige Vorbeugungsmaßnahme gegen schwerwiegende Krankheiten, einschließlich Krebs, wie z. B. Brustkrebs.



Leinsamenarten

Leinsamen gibt es in zwei Varianten. Die häufigste Variante ist dunkelbraun, es gibt aber auch hellgoldene Samen, die auch als weiße Samen bezeichnet werden.

Nutzen und Schaden von Leinsamen

Der Unterschied zwischen weißen und braunen Leinsamen

Es gibt keinen grundlegenden Unterschied in den Eigenschaften zwischen den beiden Arten. Es wird jedoch angenommen, dass weiße Leinsamen mehr Antioxidantien enthalten und daher gesünder sind. Außerdem haben die dunkelbraunen Samen einen leicht bitteren Geschmack, während die hellgoldenen einen milderen Geschmack haben. Keiner der beiden Samen hat einen ausgeprägten Geruch. Leinsamenöl aus beiden Sorten hat ein leichtes, angenehmes Aroma und einen nussigen Nachgeschmack.

Weiße Leinsamen werden häufiger in Lebensmitteln verwendet, vor allem wenn es sich um Kindergerichte handelt. Sie lassen sich leichter in Brei oder Müsli einarbeiten, da sie nicht so gut sichtbar sind wie die dunkelbraunen.

Zusammensetzung und Kalorien

Leinsamen ist ein recht kalorienreiches Produkt. Sein Energiewert beträgt 534 kcal pro 100 g. Zugleich hat Leinsamen eine einzigartige Zusammensetzung. Sie umfasst:

  1. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega-3, 6 und 9). Sie sind für das normale Funktionieren des Herz-Kreislauf-Systems verantwortlich, tragen zur Senkung des Blutdrucks bei und verringern den Spiegel des "schlechten" Cholesterins. Sie sind ein hervorragendes Mittel zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Krebs und haben eine positive Wirkung auf die Gehirnfunktion.
  2. Die Vitamine A und E (selbst Antioxidantien, die den Alterungsprozess verlangsamen) sowie die Gruppen B und F, die gut für das Nervensystem sind, haben ebenfalls eine positive Wirkung auf den Zustand von Haut, Haaren und Nägeln. Die in den Samen enthaltenen Vitamine ermöglichen auch einen wirksameren Kampf gegen Übergewicht.
  3. Lignane sind Stoffe, die eine ausgeprägte antimykotische und antivirale Wirkung haben. Sie sind Phytoöstrogene - pflanzliche hormonähnliche Stoffe, die in ihrer Wirkung weiblichen Hormonen ähneln. Sie tragen dazu bei, das Wohlbefinden vor der Menstruation oder in den Wechseljahren zu verbessern. Dank ihnen verschwindet der Schmerz, die Stimmung verbessert sich. Sie haben eine antikarzinogene Wirkung und wirken sich positiv auf die Fortpflanzungsfähigkeit aus.
  4. Lösliche Ballaststoffe sind es, die Leinsamen für den Darm nützlich machen. Es trägt zur Normalisierung der Verdauungsprozesse bei, beseitigt Verstopfungen und stärkt die natürliche Immunabwehr des Körpers. Diese Art von Ballaststoffen nimmt bei längerer Verarbeitung durch den Körper zu, was zu einem Sättigungsgefühl führt - dies hilft, den Appetit zu zügeln und zusätzliches Naschen zu vermeiden.
  5. Phytosterine sind hormonähnliche Substanzen, die in Pflanzen vorkommen. Sie haben im Allgemeinen die gleiche Wirkung wie Hormone, auch künstliche, aber ohne deren Nachteile. Phytosterine tragen zur Kontrolle des Cholesterinspiegels bei.
  6. Polysaccharide sind Stoffe mit vielen positiven Eigenschaften. Aufgrund ihrer umhüllenden Eigenschaften helfen sie bei der Bekämpfung von Krankheitserregern. Daher sind sie bei Gastritis und Magengeschwüren unerlässlich.
  7. Selen und Lecithin - diese beiden Bestandteile tragen dazu bei, die Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper zu beschleunigen. Sie verbessern auch das Sehvermögen und können das Wachstum von Tumoren hemmen.

Leinsamen enthalten auch Elemente wie Kupfer, Phosphor, Magnesium und Mangan, die für den Organismus von großer Bedeutung sind.

Nützliche Eigenschaften von Leinsamen

Leinsamen hat viele nützliche Eigenschaften. Es hilft, das Immunsystem zu stärken, bekämpft Krankheitserreger, hat entzündungshemmende, normalisiert das Verdauungssystem.

Gesundheitliche Vorteile von Leinsamen

Für Frauen

Leinsamen sind aufgrund ihrer einzigartigen Zusammensetzung sehr nützlich für Frauen. In erster Linie natürlich wegen des Vorhandenseins von Lignanen, d.h. Phytoöstrogenen, die gut für die Fortpflanzungsfähigkeit sind und vor Brustkrebs schützen. Darüber hinaus enthalten Leinsamen Stoffe, die eine bakterientötende Wirkung haben. So können sie zur Behandlung von Blasenentzündungen, entzündlichen Erkrankungen und Anomalien des Herz-Kreislauf-Systems eingesetzt werden, die beim schönen Geschlecht häufiger vorkommen.

Für Männer

Studien zeigen, dass Männer ein wesentlich höheres Risiko haben, ihren Cholesterinspiegel zu erhöhen und Bluthochdruck oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln als Frauen. Deshalb wird ihnen der Verzehr von Leinsamen empfohlen - er hilft ihnen, ihren Cholesterinspiegel zu senken, ohne dass sie Medikamente einnehmen müssen.

Darüber hinaus verringern die in diesem Produkt enthaltenen Substanzen das Risiko von Prostatitis und Prostatakrebs erheblich. Außerdem haben in den USA durchgeführte Studien bewiesen, dass Leinsamen für Diabetiker von Vorteil sind, da sie helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken und auf natürliche Weise abzunehmen und ein stabiles Ergebnis zu erzielen. Und Übergewicht ist häufig die Ursache von Diabetes.

Schwangerschaft

Leinsamen sind sehr nützlich für werdende Mütter. Es ermöglicht die Gewichtskontrolle und versorgt den Körper mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, was während der Schwangerschaft sehr wichtig ist.

Darüber hinaus sind Leinsamen eine hervorragende Vorbeugung gegen Verstopfung, unter der viele werdende Mütter leiden. Einige Ärzte sind jedoch der Meinung, dass es im dritten Trimester besser ist, auf die Verwendung dieses Produkts zu verzichten.

Video: Richtig essen in der Schwangerschaft Erweitern Sie

Beim Stillen

In der Zeit nach der Geburt wird Leinsamen aus mehreren Gründen als nützlich angesehen. Zum einen trägt es dazu bei, den Hormonhaushalt rasch zu normalisieren und den Zustand von Haut und Haar zu verbessern. Zweitens haben das in den Leinsamen enthaltene Lecithin und die B-Vitamine eine positive Wirkung auf das zentrale Nervensystem und beugen postpartalen Depressionen vor.

Für Kinder

Die Ärzte sind sich über den Nutzen von Leinsamen für Kinder nicht einig. Die meisten sind sich einig, dass er nicht in Getreide oder Brei für Kinder unter drei Jahren enthalten sein sollte.

Leinsamenabkochung hingegen wird sogar Kleinkindern verabreicht, meist bei Verstopfung. Nur in diesem Fall ist es notwendig, die Dosierung strikt einzuhalten. Jahr altes Kind nicht mehr als 12-15 Tropfen Brühe geben, ein Baby unter drei Jahren - bis 1/2 Teelöffel. Bei sieben Jahren kann ein Kind bereits 1 Teelöffel Brühe trinken. Konsultieren Sie vor der Anwendung einen Kinderarzt.

Nutzen und Schaden von gekeimten Leinsamen

Man sollte meinen, wenn Leinsamen an sich nützlich sind, warum sollten sie dann gekeimt werden? Denn während der Keimung werden komplexe biochemische Prozesse in Gang gesetzt, durch die Fette und Proteine in Fettsäuren bzw. Aminosäuren umgewandelt werden. Theoretisch laufen bei der Verdauung von Samen die gleichen Prozesse ab. Das heißt, dass gekeimte Samen die Belastung des Verdauungssystems teilweise reduzieren. Außerdem werden neue Nährstoffe aus ihnen freigesetzt und die schädliche Phytinsäure beseitigt. Infolgedessen haben sie eine ausgeprägtere immunstärkende und biostimulierende Wirkung.

Wie man keimt

In einigen Naturkostläden können Sie Saatgut kaufen, das speziell für die Keimung entwickelt wurde. Dies ist viel besser als Saatgut für den Direktanbau, da letzteres mit etwas behandelt werden kann, um es vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen.

Legen Sie die Samen in ein flaches Gefäß und übergießen Sie sie mit Wasser, so dass sie fast vollständig bedeckt sind. Alternativ können Sie die Leinsamen auch einfach in ein feuchtes Tuch geben. In diesem Zustand müssen sie einige Tage lang aufbewahrt werden, bis sie gebrauchsfertig sind. Sie können die Samen vor der Keimung mit einer schwachen Lösung von Mangandioxid behandeln. Es wirkt als Antiseptikum.

Gekeimte Samen sollten nicht hitzebehandelt werden, damit die darin enthaltenen biologisch aktiven Substanzen nicht zerstört werden. Aber Sprossen können unbedenklich in Salate, Reisgerichte und Gemüsesuppen gegeben werden.

Die Höchstmenge an Sprossen beträgt 50-100 g pro Tag. Aber selbst für diese Menge ist der Körper vielleicht noch nicht bereit. In diesem Fall ist es ratsam, die Menge schrittweise zu erhöhen. Sie können z. B. mit 25-30 g beginnen und die Dosierung dann schrittweise erhöhen. Wenn die Sprossen unverträglich sind, sollten Sie sie nicht mehr einnehmen. Wenn eine Person an chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts leidet, sollte das Produkt während der Verschlimmerung solcher Krankheiten nicht konsumiert werden.

Video: Wie man Flachs in 24 Stunden keimen lässt Erweitern Sie

Wie nützlich Leinsamenöl ist

Leinsamenöl wird durch Kaltpressung gewonnen. In diesem Fall ist das Produkt nicht weniger nützlich als das Saatgut selbst. Leinsamenöl enthält ebenso wie sein Rohstoff viele essenzielle Stoffe wie ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und andere Komponenten. Seine gesundheitlichen Vorteile ähneln denen von Fischöl, nur dass Leinsamenöl viel schmackhafter ist und den gleichen Fettsäuregehalt hat wie Kürbisöl und Olivenöl, aber zu einem niedrigeren Preis.

Leinsamenöl ist nützlich

Interessanterweise kann man es in Supermärkten und in Apotheken kaufen. Leinsamenöl wird nicht nur als Lebensmittel, sondern auch zur äußeren Anwendung verwendet, vor allem in der Kosmetik zur Herstellung verschiedener Masken. Außerdem soll es bei kleineren Schnittverletzungen helfen.

Leinsamenöl wird oft als diätetisches Produkt angesehen. Es ist an der Normalisierung des Stoffwechsels beteiligt und wird zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Magen-Darm-Erkrankungen eingenommen. Das in ihr enthaltene Pflanzenhormon Lignan hat eine positive Wirkung auf das Fortpflanzungssystem. Das darin enthaltene Cholin (Vitamin B4) gilt als hervorragendes Antistressmittel. Die oben genannten Fettsäuren verbessern auch den Zustand des Gelenkgewebes und des Knorpels.

Leinsamenöl kann nicht erhitzt werden, daher sollte es nicht gebraten werden, da sonst alle seine gesundheitsfördernden Eigenschaften zerstört werden. Am besten eignet er sich für frische Gemüsesalate, er kann aber auch mit saurer Sahne gemischt und als Soße serviert werden. Leinsamenöl hat einen angenehmen, aber etwas eigenartigen Geschmack. Er passt am besten zu Porridges, Kartoffeln, salzigem Hüttenkäse, gemischt mit gehackten würzigen Kräutern.

Es ist möglich, Leinsamenöl zum Abnehmen zu verwenden. Zu diesem Zweck wird empfohlen, dem morgendlichen Kefirgetränk 1-2 Teelöffel des Produkts beizumischen. Das Öl sollte mit Vorsicht verwendet werden, da es ein hochkalorisches Produkt ist. Sein Kalorienwert beträgt 900 kcal pro 100 Gramm.

Bei der Lagerung der Butter ist zu beachten, dass sie nicht im Licht aufbewahrt werden sollte, da sie sonst schnell verdirbt. Geöffnete Flaschen bewahrt man am besten an einem dunklen, kühlen Ort auf. Die Haltbarkeit beträgt nicht mehr als 1 Monat.

Video: Was passiert, wenn Sie täglich Leinsamenöl trinken? Erweitern Sie

Leinsamen Urbech: Nutzen und Schaden

Viele haben wahrscheinlich schon von der traditionellen dagestanischen Nachspeise - Urbech - gehört. Sie wird aus verschiedenen Produkten zubereitet, eine der am weitesten verbreiteten Varianten ist die Leinsamen-Urbeche. Es handelt sich um eine dickflüssige Paste von schokoladenfarbener Farbe (wenn sie aus dunklen Samen hergestellt wird), die eine ölige Konsistenz aufweist. Sie können ihn anstelle von Marmelade oder Kondensmilch auf Brot oder Kekse streichen. Die Leinsamenpaste selbst bleibt jedoch geschmacklos, daher wird ein wenig Blütenhonig hinzugefügt.

Urbech kann nicht nur mit Brot, sondern auch mit Pfannkuchen, Käsekuchen, Brei und ungesüßtem Hüttenkäse serviert werden. Manche Hausfrauen servieren ihn sogar mit Käse und Obst.

Urbeche besitzt alle nützlichen Eigenschaften, die Leinsamen haben:

  1. Es normalisiert den Stoffwechsel, einschließlich des Fettstoffwechsels.
  2. Wohltuend für die Magenschleimhaut, insbesondere bei Gastritis und Magengeschwüren.
  3. Aufgrund seines hohen Ballaststoffgehalts fördert er die Verdauung.
  4. Es sorgt für gesunde Haut, Haare und Nägel.
  5. Senkt das "schlechte" Cholesterin im Blut, beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor.
  6. Es verbessert den Bewegungsapparat, erhöht die Elastizität der Muskeln und des Bändergewebes.

Es wird angenommen, dass Urbech bei infektiösen Atemwegserkrankungen nützlich ist. Zur Behandlung wird sie mit Milch eingenommen.

Zugleich hat das Gericht die gleichen Nachteile wie Leinsamen. Er hat eine starke choleretische Wirkung, weshalb er nicht von Personen mit akuter Cholezystitis oder Nierensteinen verzehrt werden sollte. Darüber hinaus kann es auch Allergien auslösen.

Urbech gilt als nahrhaftes Produkt, kann aber auch von Sportlern konsumiert werden, wenn bestimmte Einschränkungen beachtet werden. Kinder erhalten nicht mehr als 1 Teelöffel pro Tag, Erwachsene können 1 Esslöffel essen. Das ist gerade genug, um das Gericht wohltuend zu machen, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommt.

Video: Wie man Leinsamen-Urbache zu Hause herstellt Erweitern Sie

Die Vorteile von Leinsamenmehl

Ein weiteres nützliches Leinsamenprodukt ist das so genannte Leinsamenmehl. Er gilt als optimale Wahl zum Abnehmen, da sein Energiegehalt nur 270 kcal pro 100 g beträgt. Der Verzehr von Gerichten, die auf der Grundlage von Flachsmehl zubereitet werden, trägt zur Verbesserung des Stoffwechsels und zur Normalisierung der Verdauung bei.

Leinsamenmehl

Obwohl es theoretisch möglich ist, die Samen zu Hause zu Mehl zu mahlen, ist es besser, ein industriell hergestelltes Produkt zu kaufen. Alle Nährstoffe, einschließlich Aminosäuren und Mineralien wie Zink, Magnesium und Kalium, bleiben erhalten. Darüber hinaus werden durch das industrielle Verfahren auch überschüssige Öle aus dem Produkt entfernt, was für die künftige Lagerung und Verwendung sehr wichtig ist. Übrigens ist es nach wie vor ratsam, einen offenen Sack Mehl im Kühlschrank aufzubewahren.

Wenn Sie sich entscheiden, die Leinsamen selbst zu Mehl zu mahlen, ist es besser, dies in kleinen Portionen zu tun, damit sie keine Zeit zum Verderben haben.

Leinsamenmehl kann für eine Vielzahl von Gerichten verwendet werden. Es wird zum Beispiel zu Backwaren hinzugefügt, ersetzt aber Öl und Eier anstelle von Weizenmehl, wodurch Brötchen und Kuchen schnell eine schöne braune Kruste bekommen. Schon ein Zusatz von 10 % Leinsamenmehl reicht aus, um den Geschmack von Backwaren zu verbessern und sie fluffiger zu machen. Noch gesünder sind Backwaren, bei denen Leinsamenmehl im Verhältnis 1:1 mit Weizenmehl gemischt wird. Kuchen und Brötchen erhalten dann jedoch eine braune Farbe und einen ausgeprägteren Geschmack. Es ist auch erwähnenswert, dass Leinsamenmehl das Brot länger weich und frisch hält.

Es wird auch zu Burgern, Aufläufen und sogar Suppen hinzugefügt. Leinsamenmehl kann auch mit herkömmlichem Getreide zu einem Brei vermischt werden.

Wie man Leinsamen zur Gewichtsabnahme einnimmt

Leinsamen werden nicht umsonst als Superfood bezeichnet - trotz ihres recht hohen Kaloriengehalts helfen sie beim Abnehmen. Leinsamen haben im Prinzip keinen Einfluss auf die Fettreserven. Seine einzigartige Zusammensetzung ist jedoch viel wirksamer als die der meisten fettverbrennenden Medikamente.

Wie bereits erwähnt, enthält dieses Superfood viele ungesättigte Säuren sowie Vitamine, Phytoöstrogene und Polysaccharide. Dies ermöglicht es Ihnen, den Stoffwechsel zu beschleunigen, den Fettstoffwechsel zu normalisieren, durch die Stimulierung der Darmperistaltik Giftstoffe loszuwerden, den Blutzuckerspiegel zu senken. Darüber hinaus reduzieren Leinsamen den Appetit (die enthaltenen Ballaststoffe quellen im Magen auf und verursachen ein Sättigungsgefühl) und helfen, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden. Die oben genannten Eigenschaften des Produkts bedeuten, dass Sie keinen sofortigen Gewichtsverlust erwarten sollten. Der Vorteil dieses Mittels besteht darin, dass die Gewichtsabnahme sanft, ohne gesundheitliche Schäden und auf rein natürliche Weise erfolgt und das Ergebnis über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann.

Um diese Wirkung zu erzielen, müssen Sie jedoch eine systematische Einnahme von Leinsamen organisieren. Vor der Einnahme sollte ein Ernährungsberater konsultiert werden, um zu klären, ob es Kontraindikationen und Einschränkungen gibt.

Zur Gewichtsabnahme können Leinsamen in jeder Form eingenommen werden. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, eine kleine Menge zu kauen und Wasser zu trinken, was recht gut funktioniert. Es gibt Studien, die zeigen, dass man mit der täglichen Einnahme von 1-2 Esslöffeln Samen für einen Monat 2 kg zusätzliches Gewicht verlieren kann (und das bei körperlicher Aktivität und mehr). Aber dieses Rezept wird von Medizinern als nicht sehr nützlich angesehen. Es ist besser, Salate mit Leinsamen zuzubereiten, sie mit ungesüßtem Joghurt anzurichten, verschiedene Getränke auf der Grundlage dieses Superfoods zuzubereiten usw.

Die folgenden Optionen für die Verwendung von Samen zur Gewichtsabnahme sind eine Überlegung wert:

  1. Abkochung. Er unterscheidet sich von dem therapeutischen durch eine längere Zubereitung und eine geringere Konzentration - 1 Esslöffel Samen auf 1,5 Tassen Wasser. Es wird bei schwacher Hitze etwa eine halbe Stunde lang unter ständigem Rühren gekocht, dann abgekühlt und in drei Dosen von 0,5 Tassen kurz vor den Mahlzeiten verteilt.
  2. Der Aufguss hat eine noch geringere Konzentration - 1 Esslöffel Samen auf 400 ml Wasser. Eine solche Menge ist besser in einer Thermoskanne zu ziehen. Danach das Getränk abseihen und auf die gleiche Weise wie die Brühe einnehmen.
  3. Kissel. Als Grundlage wird empfohlen, bereits fertige Beerenküsse zu nehmen, in die man 1 EL gemahlene Samen pro Glas Getränk gibt. Lassen Sie ihn 10-15 Minuten ziehen und trinken Sie ihn dann. Es handelt sich nämlich nicht um ein Getränk, sondern um eine Mahlzeit, die die Mahlzeit ersetzt.
  4. Kompott aus getrockneten Früchten. Dieses Getränk wird ohne Zucker und mit höchstens 1 Esslöffel gemahlener Samen pro 1 Liter aufgekocht, aufgekocht und abgekühlt. Es ist ratsam, zwischen den Mahlzeiten jeweils ein wenig zu trinken.

Und natürlich können Kefir und Leinsamen zur Herstellung eines Smoothies verwendet werden, dessen Rezept weiter unten erläutert wird.

Die Praxis zeigt, dass der Verzehr von Leinsamen nicht nur beim Abnehmen hilft, sondern auch den Zustand von Haut und Haar verbessert. Der Mensch fühlt sich besser, er hat keine Darmprobleme mehr, die typisch für Übergewicht sind.

Leinsamen sollten jedoch nicht dauerhaft zur Gewichtsabnahme verwendet werden, da sie sonst Durchfall verursachen können. Es wird empfohlen, eines der oben beschriebenen Getränke zwei Wochen lang einzunehmen, dann eine Pause von 7 Tagen einzulegen und den Kurs zu wiederholen. Und so - nicht länger als vier Monate, aber all diese Zeit ist es wünschenswert, von einem Arzt beobachtet werden.

Video: Leinsamen mit Kefir zur Dickdarmreinigung und Gewichtsabnahme Erweitern Sie

Leinsamen in der Medizin

Die Verwendung von Leinsamen in der Medizin ist immer noch Gegenstand von Diskussionen.

Leinsamen in der Medizin

Bei Diabetes mellitus

Leinsamen haben dank ihrer chemischen Zusammensetzung die Eigenschaft, den Blutzuckerspiegel sanft zu senken. Daher können sie bei Diabetes eingenommen werden, aber nicht gleichzeitig mit den vom Arzt verschriebenen Medikamenten.

Sie können einen Aufguss nehmen, für dessen Zubereitung Sie zu gleichen Teilen Bohnensprossen ohne Körner, Blaubeerblätter, Leinsamen und Haferstroh (das idealerweise in der Ährenphase geerntet worden sein sollte) verwenden. 3 Esslöffel der resultierenden Mischung abmessen (es wird empfohlen, Leinsamen zu mahlen), 750 ml kochendes Wasser aufgießen, zum Kochen bringen und 15 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Dann abkühlen lassen und abseihen. Die Infusion sollte in 1/3 Tasse dreimal täglich zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Tun Sie dies nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt. Der Spezialist wird die Dosis wahrscheinlich auf 1/2 Tasse erhöhen.

Wenn alle Regeln befolgt werden, wird sich der Patient gut fühlen, das Gefühl der ständigen Trockenheit im Mund wird verschwinden und der Patient wird nicht mehr so viel Durst verspüren wie zuvor.

Wichtig: Der glykämische Index von Leinsamen beträgt 35 Einheiten.

Bauchspeicheldrüsenentzündung

Es handelt sich um eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, eines Organs, das an der Produktion von Insulin beteiligt ist. Daher ist die Fähigkeit von Leinsamen, zu sättigen und Vitamine zu liefern, ohne den Blutzuckerspiegel zu erhöhen, bei dieser Krankheit sehr wichtig. Die umhüllende Wirkung hilft bei der Pflege der Magenschleimhaut und der Heilung von beschädigtem Magen-Darm-Gewebe. Bei Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) wird dieses Produkt jedoch mit Vorsicht eingesetzt, hauptsächlich in Form von Abkochungen und Aufgüssen. Bei der akuten Form der Krankheit sind Leinsamen generell kontraindiziert.

Mit Gastritis

Wie bereits erwähnt, haben Leinsamen eine umhüllende Wirkung. Sie gelten daher als hervorragendes Mittel bei Gastritis mit Übersäuerung, da sie die Schleimhäute vor den schädlichen Auswirkungen des Magensaftes schützen. In diesem Fall werden jedoch nicht die Samen selbst, sondern die Schleimstoffe verzehrt. Für die Zubereitung werden die Samen mit heißem Wasser übergossen und 15 Minuten lang kräftig geschüttelt. Im Folgenden wird das Rezept näher erläutert. Das Kauen von Leinsamen bei einer Gastritis ist nicht erlaubt, da die Partikel zu grob sind und das Gewebe traumatisieren können.

Für die Därme

Obwohl Leinsamen gut für den Darm sind, ist es nicht empfehlenswert, dieses Produkt, insbesondere in seiner ganzen Form, bei akuten Erkrankungen dieses Organs zu verzehren. Es verstärkt die Peristaltik, und bei Problemen hat es nicht immer eine gute Wirkung.

Bei Verstopfung

Leinsamen gelten als hervorragendes Mittel gegen Verstopfung, da sie die Darmperistaltik verbessern. Sie sollten es nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt verwenden, wenn dies die Ursache der Verstopfung ist. Sie können die oben erwähnten Abkochungen und Aufgüsse trinken oder Küsse und Breie zubereiten. Die Hauptsache ist, dass man es nicht übertreibt, sonst wird aus der Verstopfung Durchfall.

Wenn Sie an Gicht leiden

Es gibt Studien, die zeigen, dass Leinsamen zur Senkung des Harnsäurespiegels beitragen, der die Hauptursache für diese Krankheit ist. Daher ist es keine schlechte Idee, bei dieser Krankheit Leinsamen in die Ernährung aufzunehmen. Im Zweifelsfall ist jedoch Vorsicht geboten - es ist besser, mit Abkochungen und Aufgüssen zu beginnen. Bereiten Sie sie täglich auf die oben beschriebene Weise zu.

Colitis

Es handelt sich um eine entzündliche Darmerkrankung, bei der die Einnahme von Medikamenten, die die Peristaltik fördern, einschließlich Leinsamen, nicht empfohlen wird.

Für die Leber

Unter Medizinern besteht kein Konsens über die Verwendung von Leinsamen bei Lebererkrankungen. Die harntreibende Wirkung der Samen kann zu Problemen führen. Am besten konsultieren Sie Ihren Arzt.

Hämorrhoiden

Im Falle dieser Krankheit ist Vorsicht geboten. Obwohl Leinsamen aufgrund ihrer Ballaststoffe die Verdauung verbessern, können sie auch eine reizende Wirkung haben. Es ist besser, Abkochungen anstelle von Leinsamen zu verwenden.

Sie sollten auch in Kombination mit anderen komplexen pflanzlichen Zubereitungen verwendet werden. Zum Beispiel können Sie in gleichen Teilen Kamille (nur getrocknete Blüten), Kraut Salbei, Schafgarbe, Brennnessel, Hirtentäschel, Minze nehmen, fügen Sie die gleiche Menge an Leinsamen. Alle diese Zutaten werden zuvor zerkleinert. Von der resultierenden Mischung wird 1 EL ausgewählt. und gießen Sie kochendes Wasser. Diese Flüssigkeit 15 Minuten lang in ein Wasserbad stellen. Dann abkühlen lassen, abseihen, die entstandene Menge in drei gleiche Portionen teilen und vor den Mahlzeiten trinken.

Bei Cholezystitis

Bei chronischer Cholezystitis wird die gleiche Infusion wie bei der Behandlung von Diabetes verordnet. Leinsamen sind bei akuter Cholezystitis kontraindiziert.

Leinsamen in der traditionellen Medizin

In der Volksmedizin wird der Leinsamen bei einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt, vor allem in Form von Abkochungen und Aufgüssen. Zum Beispiel:

Leinsamen in der traditionellen Medizin

  1. Zur Anregung der Gallensekretion und einer leichten harntreibenden Wirkung, sowie bei Lebensmittelvergiftungen. Bereiten Sie das Heilmittel wie folgt: 1-2 EL. Rohmaterial gießen Sie ein Glas sauberes Wasser, zum Kochen bringen, abkühlen, abseihen, nehmen 2-3 EL dreimal am Tag. Die Behandlung sollte nicht länger als einen Monat dauern, da sonst die Gefahr einer Gallensteinerkrankung besteht.
  2. Mit Laryngitis. Auf 1 EL Samen nehmen Sie ein Glas Milch, zum Kochen bringen, lassen Sie für 10 Minuten bei schwacher Hitze, abseihen. Morgens und abends 2-3 Esslöffel einnehmen. Die Heiserkeit und der kratzige Husten verschwinden schnell.
  3. Bei Bronchitis mit trockenem Husten, wenn kein Schleim vorhanden ist, nimmt man 100 Gramm gemahlene Leinsamen und mischt sie mit 0,5 Litern Honig. Dieses Mittel sollte in einem dunklen Glasgefäß an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Nehmen Sie 1 Teelöffel 8-10 Mal am Tag ein, am besten mit warmem Wasser vermischt. Da das Medikament schnell verfällt, können Sie es nicht vorbereiten. Wenn die Bronchitis von feuchtem Husten begleitet wird, sollten der Mischung zusätzliche Zutaten wie Anis oder Ingwer zugesetzt werden. Ansonsten bleibt der Zeitplan derselbe.
  4. Darüber hinaus werden Leinsamen auch zur Heilung von Wunden und Verbrennungen verwendet, indem sie zu gleichen Teilen mit rohem Eiweiß gemischt werden. Dieses Mittel wird zum Auftragen von Lotionen auf kleinere Verbrennungen verwendet. Die offizielle Medizin besteht jedoch darauf, dass in diesem Fall ein großes Infektionsrisiko besteht und es besser ist, auf fertige Arzneimittel zurückzugreifen. Dies gilt umso mehr, als das Volksheilmittel die Schmerzen nur geringfügig lindert.

Leinsamen müssen nicht oral eingenommen werden. Bei Muskel- und Gelenkschmerzen werden sie in einer Pfanne erhitzt, in einen Stoffbeutel gegeben und auf die betroffene Stelle gelegt. Dies sorgt für trockene Wärme und lindert Schmerzen und Entzündungen.

Auch in der Volksmedizin wird Leinöl häufig als Abführmittel oder Diuretikum sowie bei allen oben beschriebenen Beschwerden verwendet - anstelle der Samen selbst oder von Abkochungen daraus.

Leinsamen in der Kosmetologie

Leinsamen wird in der Kosmetik in Form von Mehl verwendet, einem Pulver, das durch Mahlen der Samen in einer Kaffeemühle gewonnen wird. Wenn das Pulver gekocht und anschließend aufgekocht wird, entsteht eine Art Brei mit einer Vielzahl von Nährstoffen. Es eignet sich für Haarmasken und Gesichtspflegeprodukte. Verwenden Sie diese Art von Kissel nur frisch zubereitet, da sonst nützliche Substanzen zerstört werden.

Leinsamen-Gesichtsmasken

Es gibt mehrere Rezepte. Die Zubereitungsmethode hängt davon ab, welcher Zweck erfüllt werden soll. Zum Beispiel:

  1. Eine reinigende und peelende Maske. Für die Zubereitung werden 3 Esslöffel geschrotete Haferflocken und die gleiche Menge gemahlener Leinsamen benötigt. Gießen Sie heißes Wasser in die Mischung und rühren Sie sie so lange, bis sie die Konsistenz von saurer Sahne hat, und kühlen Sie sie dann ab, bis sie leicht warm ist. Die Maske wird mit kreisenden Massagestrichen auf das Gesicht aufgetragen. Ein solches Peeling entfernt alle Unreinheiten und abgestorbenen Zellen. Der Rest der vorbereiteten Mischung kann auf die Haut aufgetragen werden und 10-15 Minuten einwirken. Danach wird die Maske mit warmem Wasser abgewaschen. Die Haut wird sichtbar frischer und klarer.
  2. Eine nährende Maske für reife Haut, die zu Schuppenbildung neigt. Den geschroteten Leinsamen wie beim Schleim mit kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Anschließend wird der Schleimanteil abgeseiht, etwas Honig, saure Sahne und Olivenöl hinzugefügt und untergerührt. Die Maske kann ohne Einschränkungen auf das Gesicht aufgetragen werden; sogar die Haut unter den Augen kann berührt werden. Die Zusammensetzung kann auch für empfindliche Haut am Hals verwendet werden. Dank der Antioxidantien verleiht der Leinsamen der Haut Elastizität und verzögert die Hautalterung. Das Produkt wird 10-15 Minuten lang auf die Haut aufgetragen und dann gründlich abgespült.
  3. Eine Maske für normale Haut. Es kann recht häufig, z. B. zweimal pro Woche, angewendet werden, da es im Gegensatz zu fertigen Lifting-Produkten keine radikalen Inhaltsstoffe enthält. Gleichzeitig strafft der Leinsamen die Haut und versorgt sie mit Vitaminen. Für diese Maske wird der Schleim, der aus dem Sud abgeseiht wurde, genau wie im vorherigen Rezept verwendet. Sie wird mit einem Löffel kosmetischer Tonerde gemischt, die für den jeweiligen Hauttyp geeignet ist, z. B. blaue Tonerde. Das Produkt wird gleichmäßig auf die Gesichtshaut aufgetragen und 15-20 Minuten einwirken gelassen, dann wird es mit lauwarmem Wasser abgewaschen.

Der Vorteil von Masken auf Leinsamenbasis ist, dass sie praktisch universell einsetzbar sind, da sie für jedes Alter geeignet sind. Das Einzige, was man beachten sollte, ist fettige Haut, da sie die Talgsekretion anregen können, wenn sie nicht durch Inhaltsstoffe wie kosmetische Tonerde oder Zitronensaft ausgeglichen werden.

Video: Leinsamen als Botox für das Gesicht Erweitern Sie

Haarmasken

Haarmasken auf Leinsamenbasis sind ebenso nützlich:

  1. Stimulierung des Haarwachstums. Die Masken basieren auf 2-4 Teelöffeln gemahlenen Leinsamen, je nach Länge der Locken, die mit heißem Wasser in einer Menge von 3/4 Tasse pro Löffel vermischt und zu einer homogenen Masse geschlagen werden. Am besten ist es, einen Mixer zu verwenden. Fügen Sie der Mischung ein paar Tropfen Ihres bevorzugten ätherischen Öls hinzu - Zimt, Orange oder Lavendel sind ausreichend. Die Mischung wird auf die Kopfhaut und die Haare in ihrer gesamten Länge aufgetragen. Wickeln Sie den Kopf in Frischhaltefolie ein und legen Sie ein Handtuch darüber. Die Maske wird eineinhalb Stunden lang aufbewahrt, aber das Ergebnis ist es wert. Der Kurs besteht aus 5-10 Behandlungen.
  2. Gegen Schuppen und Juckreiz. 1 Esslöffel gemahlene Samen in ein Glas kochendes Wasser geben, in einer Thermoskanne aufbrühen und einige Stunden ziehen lassen. Man erhält eine Masse, die einem Küsschen ähnelt. Der Schleim muss abgeseiht und auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Die Maske wird eine Stunde lang aufbewahrt und dann mit warmem Wasser abgewaschen.

Leinsamen wird auch als Abkochung verwendet - er spült das Haar aus und fügt ihm ätherische Öle und andere pflanzliche Inhaltsstoffe hinzu. Und sie können mit Fertigarzneimitteln abgewechselt werden, es gibt keine Einschränkungen. Diese Abkochungen tragen dazu bei, dass das Haar besser frisierbar und weniger spröde wird und beugen Haarausfall vor.

Leinsamen in der Küche

Diese Samen werden für eine Vielzahl von Zwecken verwendet. Sie passen gut zu Gemüsesalaten, sowohl zu Sommer- als auch zu Wintersalaten. Sie können zu Hüttenkäse oder Weichkäse hinzugefügt werden, über Haferflocken, Bulgur, Couscous und andere Breie gestreut werden. Leinsamen können auch zu Kürbis-, Karotten- oder Pilzcremesuppe hinzugefügt und in Gemüseeintöpfen verwendet werden. In jedem Fall muss es aber beim Kochen zugegeben werden.

Leinsamen in der Küche

Um das Ei (mit seinem unsicheren Cholesterin) in Backwaren zu ersetzen, wird Leinsamenmehl verwendet - 1 Esslöffel auf 3 Esslöffel Wasser.

Wenn Sie Weizenmehl zu gleichen Teilen mit Haferflocken und Leinsamen mischen, können Sie leckere Pfannkuchen zum Frühstück backen - vor allem, wenn Sie sie mit frischem Obst und Joghurt servieren. In ähnlicher Weise werden gemahlene Leinsamen mit Mehl und Hüttenkäse für Käsekuchen gemischt. Sowohl Pfannkuchen als auch Käsekuchen sollten möglichst nicht gebraten, sondern im Ofen gebacken werden.

Schäden und Kontraindikationen

Wie jedes andere Produkt sollten auch Leinsamen in Maßen verzehrt werden, da es sonst zu Beschwerden kommen kann. Wenn Sie mehr als 1-2 Esslöffel davon essen. pro Tag treten Beschwerden im Bereich der Leber auf.

Darüber hinaus kann es bei einigen Menschen zu Blähungen und sogar zu Blähungen kommen, die mit Schmerzen und Unwohlsein einhergehen, wenn sie Leinsamen konsumieren. Wenn Sie zu solchen Reaktionen neigen, sollten Sie mit einer kleinen Menge Leinsamen beginnen, z. B. 0,5-1 Teelöffel pro Tag, und die Dosis schrittweise erhöhen.

Bei chronischer Pankreatitis und Cholezystitis sollten Leinsamen nur mit großer Vorsicht eingenommen werden. Obwohl sie bei Gastritis sogar nützlich sind, ist es bei deren Verschlimmerung besser, den Schleim zu begrenzen, da die Samen selbst die Schleimhaut traumatisieren können. Wenn Sie dieses Produkt über einen längeren Zeitraum konsumieren, können andere Beschwerden - wie Durchfall und Darmschmerzen - auftreten. Der Grund dafür ist, dass der Darm bei Verdauungsproblemen zu empfindlich auf die Ballaststoffe in den Samen reagieren kann. Darüber hinaus ist die Peristaltik in solchen Fällen erhöht, was zu schmerzhaften Empfindungen führt. Um die Auswirkungen zu mildern, ist es ratsam, gleichzeitig mit dem Leinsamen so viel Wasser wie möglich zu trinken.

Absolute Kontraindikationen für den Verzehr von Leinsamen sind:

  1. Darmobstruktion.
  2. Akute Cholezystitis und Pankreatitis.
  3. Das Vorhandensein von Gallensteinen in der Gallenblase, da die Samen eine choleretische Wirkung haben und die Bewegung von Steinen und die Verstopfung des Ganges provozieren können.
  4. Gynäkologische Erkrankungen - Gebärmutterfibrom, Endometritis, polyzystische Erkrankungen.

Außerdem sollten Leinsamen nicht gleichzeitig mit Diabetes-Medikamenten eingenommen werden, da der Blutzuckerspiegel stark abfallen kann. Sie sollten dieses Produkt auch meiden, wenn Sie unter Allergiesymptomen leiden.

Außerdem können Leinsamen, die nicht richtig gelagert wurden, Schaden anrichten. In diesem Fall bilden sich in ihnen sehr gefährliche, krebserregende Pyroxide.

Symptome einer Leinsamenallergie
Die Tatsache, dass die Samen glutenfrei sind, bedeutet nicht, dass sie frei von allergischen Reaktionen sind. Zwar werden diese in der Regel durch Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall überdeckt. Klassische Allergiesymptome wie Nesselsucht und andere Hautausschläge sind sehr selten.

Wie man Leinsamen auswählt und lagert

Beim Kauf von Leinsamen sollten Sie Saatgut bevorzugen, das nicht nach Gewicht verkauft wird, sondern bereits verpackt ist. Es ist jedoch nicht ratsam, gemahlene Leinsamen zu kaufen, da das Öl austritt und sehr schnell oxidiert. In einer Woche können die Samen bereits weggeworfen werden. Es wird daher empfohlen, sie unmittelbar vor dem Verzehr in einer Kaffeemühle zu mahlen.

Leinsamen sollten nicht im Licht gelagert werden. Die Öle und Fettsäuren oxidieren schnell unter dem Einfluss von UV-Licht. Dadurch erhalten die Samen einen charakteristischen ranzigen Geschmack. Ein solches Produkt sollte sofort weggeworfen werden, da der Nachgeschmack auf das Vorhandensein von krebserregenden Peroxiden hinweist. Bewahren Sie dieses Produkt daher nur in einem versiegelten Behälter auf, der an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden sollte.

Leinöl sollte in dunklen Glasflaschen gekauft werden. Achten Sie auf das Verfallsdatum. Bewahren Sie das Öl nach dem Öffnen nur im Kühlschrank auf. Die maximale Haltbarkeitsdauer beträgt zwei Wochen. Es ist also besser, kleine Flaschen zu kaufen, damit man das Produkt nicht wegwerfen muss.

Aber ganze, ungemahlene Leinsamen können viel länger aufbewahrt werden. Im Durchschnitt können sie bis zu einem Jahr gelagert werden.

die richtige Art, Leinsamen zu essen

Viele Fachleute sind der Meinung, dass Leinsamen am besten in Verbindung mit fermentierten Milchprodukten verzehrt werden sollten. Diese Mahlzeiten sind ein guter Start in den Tag - sie liefern die nötige Energie und tragen gleichzeitig dazu bei, Ihr Immunsystem zu stärken und Sie vor Bakterien und Viren zu schützen. Auch der Verzehr der Samen zusammen mit fettarmen fermentierten Milchprodukten hilft bei der Verdauung und dem Abbau von überflüssigen Pfunden.

Eine gute Art, Leinsamen zu essen

Tatsächlich aber sind Leinsamen ein universelles Produkt, das sich mit buchstäblich jedem Gericht kombinieren lässt. Die Hauptsache ist, dass sie nicht einer langen thermischen Behandlung unterzogen werden, da in diesem Fall die nützlichen Substanzen zerstört werden. Es bleibt nur die Fähigkeit, die Schleimhäute zu umhüllen.

So können Leinsamen in Vollkornbrei, Cornflakes und Müsli verwendet werden, die in Kombination mit Milch und Joghurt verzehrt werden. Die Samen können über Kekse und Gebäck, fettarmen Hüttenkäse und Weichkäse gestreut und zur Herstellung von Küssen, Aufgüssen und Infusionen verwendet werden, auf die wir weiter unten eingehen werden.

Wie viel Sie pro Tag essen können

Leinsamen sollten in Maßen konsumiert werden. Die Tageshöchstdosis liegt bei 30-40 g. Aber selbst dies wird von vielen Ärzten als zu hoch angesehen, die auf 20 g pro Tag bestehen. Aber auch diese Dosis sollte schrittweise eingenommen werden.

Man kann ihn vor dem Schlafengehen und auf nüchternen Magen essen.

Adepten der Volksmedizin empfehlen, Leinsamen auf nüchternen Magen einzunehmen. Mediziner empfehlen jedoch, den Absud oder Aufguss unmittelbar vor einer Mahlzeit zu trinken, d. h. 15 Minuten vor der Mahlzeit. Viele Ärzte raten auch dazu, Leinsamen zum Frühstück zu geben und den Tag damit zu beginnen.

Es wird nicht empfohlen, dieses Produkt nachts zu konsumieren, insbesondere wenn die Gefahr von Blähungen besteht.

Können sie trocken verzehrt werden?

Theoretisch können Leinsamen in kleinen Mengen auch trocken verzehrt werden. In einem solchen Fall sollten sie sehr gut gekaut und dann mit Wasser getrunken werden. Im Allgemeinen wird jedoch davon abgeraten, Leinsamen in getrockneter Form zu verzehren, da dies zu Dehydrierung führen und Verstopfung verschlimmern kann.

Nur sehr gesunde Menschen sollten Leinsamen in getrockneter Form essen. Diese Kerne quellen erst im Darm auf, und wenn sie zu entzündlichen Erkrankungen neigen, kann das unangenehme Folgen haben.

Sollten Leinsamen vor dem Verzehr gewaschen werden?

In dieser Frage gibt es keinen Konsens. Theoretisch können Leinsamen unmittelbar vor dem Verzehr vor dem Kochen gewaschen werden. In anderen Fällen ist dies nicht erforderlich.

Video: Was passiert, wenn man jeden Tag Leinsamen isst? Erweitern Sie

Wie man Leinsamen richtig aufbrüht

Es kommt ganz darauf an, wofür genau Sie Leinsamen benötigen. Wenn es zum Beispiel um die Behandlung von Gastritis geht, ist der wichtigste Bestandteil der Schleim. Man nimmt 1 Teelöffel der Samen, übergießt sie mit einem Glas kochendem Wasser und füllt sie in eine Glasflasche, die dann mit einem Korken fest verschlossen wird. Schütteln Sie die Flasche 30 Minuten lang kräftig, um diese Flüssigkeit zu verquirlen. Das Ergebnis ist ein Schleim, der durch ein feines Sieb oder Gaze gesiebt wird. Die resultierende Menge sollte für den ganzen Tag ausreichen - sie wird in drei Dosen aufgeteilt. Es wird empfohlen, den Schleim eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit einzunehmen. Jeden Tag sollte eine frische Portion zubereitet werden.

Wenn das Ziel darin besteht, den Körper zu reinigen, die Verdauung zu normalisieren und den Appetit zu zügeln, sollte eine Abkochung oder ein Aufguss aus den Samen zubereitet werden. Es gibt verschiedene Zubereitungsarten, aber die klassische Version der Brühe wird wie folgt zubereitet: 2 Esslöffel Samen in ein Glas Wasser geben, zum Kochen bringen und 10 Minuten bei schwacher Hitze stehen lassen. Dann eine halbe Stunde ziehen lassen, durch eine Gaze oder ein Sieb filtern und vor dem Essen trinken.

Die Zubereitung des Aufgusses ist noch einfacher. In diesem Fall wird die Flüssigkeit weniger konzentriert sein, 1 Teelöffel Samen gießen Sie ein Glas kochendes Wasser und lassen für 20 Minuten, decken Sie den Behälter mit einem Deckel. Den Aufguss vor dem Trinken abseihen. Die maximale Menge an Abkochungen oder Aufgüssen, die an einem Tag getrunken werden kann, beträgt 250 ml, d. h. ein Glas. In der Regel werden solche Mittel in Kursen von 10 Tagen eingenommen, und nach einer eineinhalbwöchigen Pause wird die Behandlung bei Bedarf wiederholt.

Was man aus Leinsamen machen kann: Rezepte

Auf der Grundlage von Leinsamen lassen sich eine Vielzahl von Gerichten zubereiten. Die nützlichsten Optionen werden im Folgenden vorgestellt.

Was kann aus Leinsamen gekocht werden?

Flachs-Brei

Dies ist die beste Option, wenn Sie ständig Bauchschmerzen haben, ein unangenehmes Schweregefühl im Darm verspüren oder eine Vergiftung erlitten haben. Aber denken Sie an die wichtige Regel: Kochen und essen Sie es sofort.

Sie benötigen (für 1 Portion):

  • 30 g Leinsamen;
  • 1 Teelöffel Honig;
  • 2-3 Stk. Pflaumen.

Abends Leinsamen mit einer Tasse abgekochtem Wasser bei Zimmertemperatur einnehmen. Am Morgen fügen Sie weitere 100 ml Wasser und zuvor in sauberem Wasser eingeweichte, gewaschene Pflaumen hinzu. Gießen Sie die Mischung in ein geeignetes Gefäß, um sie mit einem Mixer aufzuschlagen, und fügen Sie dann den Honig hinzu. Das Ergebnis ist ein flüssiger Brei. Zu Therapiezwecken sollte es mindestens 14 Tage lang zweimal täglich eingenommen werden, am besten zum Frühstück und vor dem Schlafengehen.

Kissel

Der Leinsamenkuss wird am häufigsten zur Behandlung von Pankreatitis zubereitet. Aber natürlich kann er auch von gesunden Menschen getrunken werden, die keine Gegenanzeigen haben. Nehmen Sie 2 Esslöffel Leinsamen, mahlen in einer Kaffeemühle, gießen Sie kochendes Wasser (in Höhe von 1 Tasse pro Löffel). Umrühren und bei schwacher Hitze etwa 10 Minuten kochen lassen, dabei darauf achten, dass die Flüssigkeit zum Kochen kommt. Dann eine Stunde lang bestehen lassen, abseihen und etwas Honig hinzufügen.

Wenn es keine diätetischen Einschränkungen gibt, kann der Kissel auch anders zubereitet werden. Man nehme 100 Gramm Leinsamen, 1 Liter abgekochtes und abgekühltes Wasser, beliebige Früchte und Beeren - 100 Gramm, Honig - nach Geschmack. Beginnen Sie mit der Zubereitung des Kusses am Abend. Wasser in einen Topf gießen, Samen und Früchte oder Beeren hinzufügen. Alles zusammenrühren, abdecken und über Nacht stehen lassen. Am Morgen müssen Sie die Mischung nur noch mit einem Mixer aufschlagen. Ein solcher "lebendiger" Kissel sollte aber auf keinen Fall lange gelagert werden, sondern sofort getrunken werden.

Smoothie

Ein Smoothie auf Leinsamenbasis sollte auf einem fermentierten Milchprodukt wie Kefir basieren. Pro Portion werden ein Glas Kefir, 1 Teelöffel gemahlene Leinsamen, die gleiche Menge Sultaninen, 2 Pflaumen, Zimt, Honig und Ingwer nach Geschmack eingenommen (der Energiewert beträgt 210 kcal). Alle Zutaten mischen, dann mit einem Stabmixer zerkleinern und leicht verquirlen. Der Smoothie wird gekühlt serviert. Anstelle von Kefir kann auch ungesüßter Joghurt ohne jegliche Zusatzstoffe verwendet werden.

Video: Lebendiger Leinsamenbrei für Gewichtsverlust und Wellness Erweitern Sie

Kann man Leinsamen an Tiere verfüttern?

Über diesen Inhaltsstoff sind sich die Wissenschaftler nicht einig. Einerseits haben sich die in diesem Produkt enthaltenen Omega-3-Fettsäuren als vorteilhaft für Haut und Fell des Haustieres erwiesen. Ein Mangel an diesen Säuren führt dazu, dass das Fell seinen Glanz und seine Dichte verliert und schwach und spröde wird. Dieser Mangel verursacht auch Ekzeme und Dermatitis sowie eine langsame Wundheilung. Experten sagen jedoch, dass die in Leinsamen enthaltenen Fettsäuren von Haustieren nur schlecht aufgenommen werden, so dass sie nicht viele Nährstoffe aus dem Produkt erhalten. Für Fleischfresser (was Katzen und Hunde im Wesentlichen sind) ist Fischöl die beste Quelle für Omega-3-Säuren.

Viele Hersteller stellen jedoch spezielle Lebensmittel her, die granulierte Leinsamen enthalten. Sie sind viel bekömmlicher als Kerne.

Interessante Fakten über Leinsamen

  1. Es gibt über 300 verschiedene Leinsamenprodukte. Am häufigsten werden sie jedoch in der Backwarenindustrie verwendet. Das Backen mit Leinsamen ist in Deutschland besonders beliebt. Hier verbraucht die Industrie jährlich etwa 60.000 Tonnen Saatgut, das heißt etwa 1 kg für jeden Deutschen.
  2. Auch in Kanada gilt dieses Produkt als sehr vielversprechend. Und in diesem Land hat es nicht den Status eines Lebensmittelzusatzstoffes, sondern den eines Lebensmittels. Auch auf Landesebene wurden Empfehlungen verabschiedet, bis zu 12 % Leinsamen in industriell hergestellten Brot- und Backwaren zu verwenden. Auch in Russland nimmt die Nachfrage nach diesem Produkt allmählich zu.

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